Ich habe mit Arztbesuchen in letzter Zeit viel Erfahrung gemacht. Entweder waren die Kinder krank oder ich selbst. Und so saß ich des Öfteren vor einem Mediziner und versuchte, in den fünf Minuten, die so eine „Audienz“ durchschnittlich wohl dauert, alles aufzusaugen, was ich an Informationen bekomme. Doch jedes Mal passiert zu Hause folgendes: Ich stelle fest, dass ich die eine oder andere Frage vergessen habe. Kein Wunder, prasselt doch auch viel auf einen nieder in der kurzen Zeit. Gerade eine Frage erscheint mir besonders wichtig:
Wann ist es notwendig, wieder zu kommen?
Man kommt sich ja doch etwas blöd vor, wenn man mehrmals hintereinander einen Mediziner aufsucht. Schließlich will man ja nicht als Jammerlappen dastehen. Umso wichtiger ist es, genau Bescheid zu wissen, wann ein erneuter Arztbesuch notwendig erscheint. Mir ist das selbst passiert: Ich habe mich brav an die von meinem Lungenfacharzt verordnete Therapie gehalten – eine Besserung war aber nicht in Sicht. Erst, als ich wieder Fieber bekam, rief ich erneut an. So lange hätte ich aber gar nicht warten sollen und wahrscheinlich wäre mir auch einiges erspart geblieben, wenn ich früher reagiert hätte. Was lerne ich daraus? Auf das nächste Arztgespräch bereite ich mich besser vor. Diese Fragen helfen vielleicht auch dir dabei:
- Was habe ich genau? Welche Symptome treten auf und wie lange bereits?
- Wie sieht die Therapie genau aus?
- Wie sollen bestimmte Medikamente eingenommen werden und wie lange? Passt die Medizin zu etwaigen Arzneimitteln, die ich schon einnehme?
- Wann soll ich wieder kommen? Nach wie vielen Tagen sollte eine Besserung eintreten?
Am besten wäre es sowieso, sich die Fragen aufzuschreiben. Im Wartezimmer ist dafür meist noch genügend Zeit.
Quellen:
www.patienten-universitaet.de